Die anonymen Wartebereiche und Arbeitsräume einer bestehenden Büroetage wurden in Lern-, Bewegung- und Aufenthaltsräume umgestaltet und auf die Bedürfnisse eines Schulbetriebs und die Kinder unterschiedlichster Altersstufen zugeschnitten. Frische Farben ersetzen das Beige und Grau der Verwaltungsraume. Verlässt man den Fahrstuhl, befindet man sich im Eingangsbereich der Schule, einem grünen Indobor-Garten voller Pflanzen und Kinderbildern. Zusammen mit dem angrenzendem Bewegungsraum und seinen großen Spiegelflächen stellt dieser Garten ein Pendant zum klassischen Schulhof dar. Die neue Schule des Familienservice soll mit den Schülern wachsen. Alle Einbauten haben modularen Charakter, lassen sich erweitern, verteilen und neu arrangieren. Sie geben den Räumen ihre Wirkung, Funktion und Programm. Kernstück des Entwurfs sind die modulrar Trennwände. Mit zunehmender Inbetriebnahme der Klassenräume wachsen sie in die Räume hinein, Sie fungieren dort als belegbare, bewohnbare, durchsetzbare Raum-/Funktionsteiler oder Spielobjekte und passen sich in ihrer Zusammensetzung der Nutzung der Räume an. Projektarchitekt für die Baupiloten BDA Fotos: Jan Bitter