The knowledge of the city - Der planerische Fokus auf städtischer Nachverdichtung mit Wohnraum birgt die Gefahr der Entstehung monofunktional gestalteter Stadtgebiete. Dabei muss gerade der Fortbestand innerstädtischer Orte der Musik, Kultur, Bewegung und Bildung und deren Vernetzung mit dem Stadtteil als Indikator für den Gesundheitszustand unserer Städte gewertet werden.

Die „urban“ Reihe setzt sich daher mit der Entwicklung neuer hybrider Typologien auseinander und untersucht ihre Möglichkeiten zur stadträumlichen Integration. Urban Store thematisiert die Neukonzeption eines Zentrums für Wissenssammlung, -aufbereitung und
 -vermittlung. Neben langjährigen Szenarien zur Verankerung des Gebäudes mit seiner Nachbarschaft sollen räumliche Qualitäten, funktionale Abläufe und technische Anforderungen im Entwurf diskutiert und ausgearbeitet werden.

Im Seminar sollen visuelle Analysewerkzeuge erarbeitet und vertieft werden. In einem ersten Schritt werden verschiedene Archive und Bibliotheken in Berlin besucht und auf ihr räumliches Potential hin analysiert. Ihr individueller Charakter soll am eigenen Körper erfahren und verstanden, und diese Erkenntnisse dann visuell übersetzt werden. Im Laufe des Seminars werden diese Notationstools weiter verfeinert und sollen befähigen, die Stärken des eigenen Konzepts klar lesbar auszuformulieren, um sie für den Entwurf vergleichbar abzubilden.

Master-EntwurfHochbau II mit Tragwerkslehre integriert
Wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Fachgebiet Entwerfen und Gebäudekunde,  Prof. Jacob van Rijs, TU Berlin
.